Archiv für Oktober 18, 2011

Nachbetrachtung: Phil Minton & der wilde ungezähmte Chor

Phil Minton & der wilde ungezähmte Chor

von Martin Jüchter

Auch für die Teilnehmer, die aktiv an der Performing Pop Reihe mitwirken wollten, hielt der Veranstalter etwas Besonderes bereit. Unter Leitung des bekannten Sängers Phil Minton fand an verschiedenen Orten in Bielefeld ein viertägiger Workshop statt, der 40 Teilnehmer auf ein Abschlusskonzert in der Neustädter Marienkirche vorbereitete. Nicht nur die Tatsache, dass niemand der Teilnehmer über vorheriges gesangliches Wissen verfügte, verlieh dem Stimmen-Projekt einen besonderen Charakter. Ebenso die Kooperation mit der Gertrud-Bäumer-Realschule, von der neun Schülerinnen und Schüler an dem Workshop teilnahmen, sorgte für eine junge Bereicherung der Teilnehmergruppe.

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Nachbetrachtung: Kerstin Grether & Mesut Monroe

„Wandern durch die Nacht“ mit Kerstin Grether und Mesut Monroe

von Marzelina Schwitalla

Vulgäre Wörter und beißende Sätze, die fesselnd vorgetragen werden. Eindringliche Töne und elektronische Klänge, die sich energisch ergießen – Kerstin Grether und Mesut Monroe sorgten in der Performing Pop Reihe für eine Abwechslung der besonderen Art. Dabei steigerte sich der bunte Mix aus Lesung und Konzert zu einem regelrechten Kulturerguss, welchem sich das Publikum im gemütlichen Ambiente des Bunker Ulmenwalls hingab.

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Nachbetrachtung: Bohren und der Club of Gore

Art of Live -creatives

Dunkel, unromantisch und unglaublich fesselnd – Bohren und der Club of Gore im Neustädter Hochbunker

von Nick Ruth

„Wir sind die unromantischste Band Westdeutschlands!“ So kündigte das älteste Mitglied von Bohren und der Club of Gore seine Doom-Jazz-Kapelle an. Durch die dauerhaft vorherrschende Dunkelheit im Hochbunker Bielefeld konnte man nicht erkennen, wie der Sprecher der Band aussah. Müsste man raten, würde man auf Helge Schneider tippen. Denn die Ansagen beinhalteten schneidersche Weisheiten wie: „Der Winter ist nur lang für jemanden mit kurzen Hosen.“ oder „Warum die Zeit mit etwas Sinnlosem verbringen, wenn man die Zeit doch einfach sinnlos verbringen kann?“

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